Riester-Teilauszahlung: Wichtige Aspekte

0

Die Riester-Rente ist eine beliebte private Altersvorsorge, die in der Vergangenheit jedoch oft kritisiert wurde. Die Nullzins-Phase hat der Riester-Rente einen schweren Schlag versetzt. Trotzdem gibt es derzeit 16 Millionen Riester-Verträge, davon zehn Millionen Riester-Versicherungsverträge. Doch wie und wann wird die Riester-Rente ausgezahlt? Es gibt verschiedene Optionen mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. In diesem Artikel erhalten Sie einen Überblick über die Auszahlungsmöglichkeiten der Riester-Rente.

Riester-Rente: Auszahlung bis zum Lebensende berechnen

Die lebenslange Auszahlung der Riester-Rente ist eine gängige Methode, um im Alter finanziell abgesichert zu sein. Sobald man das Rentenalter erreicht, beginnt die regelmäßige Zahlung der Riester-Rente, die als zusätzliche Einkommensquelle dient. Es ist jedoch notwendig, im Voraus zu berechnen, wie lange man in Rente sein muss, um die eingezahlten Beträge vollständig wieder herauszubekommen und somit von dieser Auszahlungsmethode zu profitieren.

Es ist ratsam, die Rentenbezugsdauer zu berechnen, um festzustellen, ob sich die lebenslange Auszahlung der Riester-Rente lohnt. Das Fachportal Ihre-Vorsorge.de der DRV gibt an, dass diese Auszahlungsmethode besonders rentabel ist, wenn die monatliche Rente hoch ist und somit eine schnelle Rückzahlung der eingezahlten Beiträge ermöglicht wird. Darüber hinaus kann die lebenslange Auszahlung lohnenswert sein, wenn man vor Erreichen der durchschnittlichen Lebenserwartung Gewinne mit der Riester-Rente erzielen kann.

Viele Riester-Verträge sind so strukturiert, dass es unrealistisch ist, den investierten Betrag erst im Alter von 90 bis 100 Jahren zurückzuerhalten.

Reduzierung der lebenslangen Rente bei Teilauszahlung

Bei der Riester-Teilauszahlung können Rentner einen größeren Teil ihrer Riester-Rente zu Rentenbeginn erhalten. Es gilt jedoch eine Begrenzung von 30 Prozent des gesamten Riester-Kapitals. Die restlichen 70 Prozent werden als monatliche Zusatzrente ausgezahlt. Durch die Teilauszahlung wird die monatliche Rente entsprechend gekürzt und der Betrag der Teilauszahlung unterliegt der vollen Besteuerung.

Vollständige Auszahlung der Riester-Rente: Nicht empfohlen

Trotz der Möglichkeit einer vollständigen Auszahlung der Riester-Rente sollte diese Option vermieden werden. Denn laut Gesetzgebung handelt es sich dabei um eine schädliche Verwendung, was dazu führt, dass die staatliche Förderung auf die Beiträge zurückgezahlt werden muss. Außerdem sind auch die Erträge steuerpflichtig. In der Regel ist es daher nicht ratsam, sich die gesamte Riester-Rente auf einmal auszahlen zu lassen.

Bei der Riester-Rente stehen verschiedene Auszahlungsmöglichkeiten zur Wahl, die von individuellen Faktoren abhängen. Eine lohnenswerte Option ist die lebenslange Auszahlung, wenn man die eingezahlten Beiträge schnell wiederbekommen möchte oder vor Erreichen der durchschnittlichen Lebenserwartung von der Riester-Rente profitiert.

Durch die Riester-Teilauszahlung kann man einen Teil der Rente direkt zu Rentenbeginn auszahlen lassen, jedoch wird dadurch die monatliche Rente reduziert.

Lassen Sie eine Antwort hier